MRM Sebastian Vitzthum
SV Consulting GmbH
Seehofgasse 2
5700 Zell am See
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www.tourismus-modellregion.at
Weiterkommen mit kurzen Wegen
Die Region Zell am See-Kaprun sitzt auf einem reichen Schatz regionaler Produkte, diese rücken weiter ins Bewusstsein mittels einer regional organisierten Beschaffungskette für Betriebe, Gastronomie und Hotellerie. In der Region für die Region, je näher desto besser.
- Regionaler Beschaffungsprozess für Betriebe vor Ort
- Vermarktung regionaler Produkte über Regions-Grenzen
- Bindung von Gästen & Einheimischen an die Region
Regionale Beschaffung reduziert den ökologischen Fußabdruck von Gastronomie und Hotellerie erheblich – darin sind sich fast alle Österreicher einig. Kurze Transportwege bedeuten weniger CO2-Emissionen, weniger Flächenversiegelung durch Straßenbau und einen geringeren Einsatz von Verpackungsmaterial. Das hilft, die globale Erwärmung zu verringern. Und es wird von immer mehr Gästen oder Urlauber:innen erwartet und geschätzt.
Ein weiterer Vorteil ist die Frische der Produkte. Regionale Produzent:innen können Obst, Gemüse, Fleisch und andere Lebensmittel in bester Qualität anbieten. Gerade der Pinzgau eist dazu optimale Bedingungen auf. Ein weiterer Effekt: Biodiversität und Landschaftsschutz garantieren den Erhalt von natürlichen Ökosystemen und die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten
Die KEM Speisekarte
Wie lässt sich regionale Beschaffung umsetzen? Wie sieht es bei den Produzent:innen in der Nachbarschaft aus, welche Produkte werden hier und vor allem wie hergestellt? Ein Filmteam hat sich auf die Suche gemacht und vier spannende Produkte gesucht, die ganz bewusst regional und nach hohen ökologischen Standards hergestellt werden.
Wie die einzelnen Produzent:innen arbeiten, ihre Methoden und Ziele hinsichtlich einer nachhalti- gen Herstellung, aber auch was sich daraus in der Küche zaubern lässt, erfahren Sie im Film.
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Vorteile regionaler Beschaffung
- Lokale Produkte sind in der Regel frischer, da sie kürzere Transportwege haben.
- Kürzere Transportwege bedeuten weniger CO2-Emissionen und Flächenverbrauch.
- Viele Kunden schätzen Herkunft, Qualität und Zubereitung regionaler Produkte.
- Regionale Beschaffung ermöglicht eine kreative Anpassung an saisonale Verfügbarkeiten.
- Mit dem Einkauf regionaler Produkte unterstützen Gastronomiebetriebe lokale Landwirtschaft und Kleinunternehmer, was zur wirtschaftlichen Stabilität der Region beiträgt.
Herausforderungen
- Verfügbarkeit und Vielfalt: Bestimmte Produkte sind regional nur saisonal oder gar nicht verfügbar.
- Regionale Produkte sind aufgrund kleinerer Produktionsmengen in der Regel teurer.
- Die Koordination mit mehreren kleinen Lieferanten ist aufwendiger.
- Die Qualität regionaler Produkte kann variieren, was eine konstante Qualitätskontrolle erfordert.
Voraussetzungen
- Gute Kenntnis des regionalen Marktes: Verständnis für lokale Produkte und deren Saisonalität.
- Flexibilität in der Menü- und Angebotsgestaltung.
- Effizientes Logistikmanagement, um die zuverlässige Lieferung frischer Produkte zu gewährleisten.
- Bereitschaft zur Akzeptanz höherer Einkaufspreise.
- Aufbau eines funktionierenden und vielfältig genutzten lokalen Lieferantennetzwerks.
- Kreative Anpassung von Speisekarten und -angeboten an saisonal verfügbare Produkte.
- Entwicklung einer wirksamen Marketingstrategie (regional/lokal).
- Qualitätsmanagement: Ständige Kontrolle und Anpassung der Produktqualität.
Einfluss auf den Klimawandel und Schutz der Umwelt
- Durch die regionale Beschaffung werden Produkte über kürzere Entfernungen transportiert, was die damit verbundenen Emissionen reduziert.
- Lokale Produzent:innen neigen zu nachhaltigeren Anbaumethoden.
- Regionale Beschaffung hilft bei der Erhaltung lokaler Pflanzen- und Tierarten, indem sie traditionelle
- Anbaupraktiken und heimische, angepasste Sorten bevorzugt.
- Lokale Produkte benötigen oft weniger Verpackungsmaterial, da sie nicht für den Langstreckentransport konzipiert sind. Dies verringert den Abfall.